Damals wie heute immer alles am letzten Drücker – wer kennt das nicht. Als ich mich für mein PhD-Studium entschied war es schon wieder 5 vor 12. Doch wie sollte ich so schnell ein Thema finden, an dem ich die nächsten Jahre forschen will?MEHRWERT SCHAFFEN
Am Anfang dachte Ich, dass ich es locker schaffen würde ein Thema für meine Doktorarbeit zu finden. Es sollte einerseits interessant für mich sein, aber auch Mehrwert schaffen. Aber verdammt, was könnte das nur sein? Ich wusste, dass ich alleine nicht das perfekte Thema finden würde.
FREUNDSCHAFT UND AFTERWORK BIER
Da ich zu dieser Zeit gerade in Frankfurt auf Projekt war und unter der Woche nur meine kleine Projektwohnung auf mich wartet, verabredete ich mich mit einem guten Freund namens Iliya in unserem Stammrestaurant.
Ich lernte ihn während meines Einsatzes in einer großen Deutschen Bank kennen. Für mich war er eine Art Vorbild, obwohl wir im selben Alter waren. Er war ein ziemliches Brain: Eliteuniversität in Bulgarien, drei Sprachen fließend, Leistungsstipendium ohne perfekte Deutschkenntnisse für den Masterstudiengang an der Frankfurter Göthe Universität. Außerdem schauten wir die gleichen Serien und gingen regelmäßig gemeinsam zum Sport.
WENN NICHT ER, WER DANN?
Als ich Iliya von meiner Idee zu studieren erzählte und ihn bat mir zu helfen, war er sofort Feuer und Flamme (was ich von ihm auch erwartete). Als er jedoch mit seinen Themenvorschlägen nach dem zweiten Bier ankam, war ich irritiert: statistische Vergleiche, Börse, Aktien Mathematik, ähm? Eigentlich hätte mir klar sein müssen, dass er eine Liga über mir spielt.
-RESTART-
Ich erzählte ihm das ich mich mehr im klassischen Management sah und nach mehreren Themenvorschlägen fiel ein Wort ins Andere und auf einmal kamen wir auf das Thema: Change Management und Leadership und das fast jedes Unternehmen aktuell mit einer hohen Fluktuation zu kämpfen hat. Ich fand das Thema auf Anhieb spannend, auch weil es mein Arbeitgeber betraf. Ich ging nach Hause und mir schossen 1000 Gedanken durch den Kopf.
ICH BIN WIE SIE ODER SIND SIE WIE ICH?
Am nächsten Abend startete ich mit meinem Research über Change Management, Leadershipstyles und schlussendlich über die verschieden Generationen und machte folgende Entdeckungen:
- Generation Y (Millenials) zwischen 1985 und 2000 geboren
- Weiterbildung hat hohen Stellenwert
Verschmelzung Arbeit und Privatleben - Digitalisierung
- Politik, Reisen, Flexibilität sind wichtige Eigenschaften dieser neuen Generation …….. ich brauchte nicht weiter zu lesen.
Schnell begriff ich, dass ich mich zu 100% mit diesem Thema identifizieren konnte und auch ich Teil des Problems bin, dem die Unternehmen gerade gegenüberstehen. Eines war klar, diese Herausforderung gilt es zu lösen.
Erst vor kurzem hat das Magazin Business-Punk einen Artikel mit Tweets die von Millenials verfasst wurden veröffentlicht, in denen die Generation Y mit amüsanten Posts die Vorurteile über sich selbst ausräumen möchte. Mehr dazu hier: http://www.business-punk.com/2017/06/millenials-tweets/
Mein persönliches Highlight:
FAZIT: Die Kombination von FREUNDEN und deinem WILLEN es zu schaffen, helfen dir auch schwierige, oder aussichtslose Situationen zu meistern.
#goforalpha – Philipp