¡Arriba, arriba! ¡Ándale, ándale!
Bei einem netten Partyabend mit ein paar Drinks entstehen ja bekanntlich die besten Ideen. Somit warum nicht nach Mexiko fliegen? Und wenn wir schon so weit fliegen, warum nicht dann gleich noch nach Kuba? Gesagt getan und die Flüge waren schon gebucht! Wie liebe ich diese Spontanität.
1. Stop – Cancun
Da wir erst gegen 18 Uhr in Cancun gelandet sind (Flug war mit Eurowings via Köln, wirklich zum Empfehlen) entschieden wir uns eine Nacht hier zu verbringen. Und natürlich was ist im März/April in Cancun? Richtig – Spring Break. Seid ihr so wie wir nicht so die Partypeople, würde ich euch auch nicht empfehlen hier länger zu bleiben. Man kann es eigentlich ganz gut mit dem Ballermann von Mallorca vergleichen.
Falls ihr jedoch mal Party machen wollt, würde ich euch das Ocean Dream Hotel empfehlen. Es ist in der neu errichteten Hotelzone und nur gute 5 Gehminuten von der Partymeile entfernt. Seit zwei Jahren ist auch das Glücksspiel in dieser Zone erlaubt und es gibt einige Casinos in den Hotels. VIVA LAS CANCUN! Traumhaft ist auf jeden Fall der weiße Sandstrand und das türkise Wasser vor den Hotels.
2. Stop – Tulum
Am zweiten Tag ging es zu Mittag los Richtung Tulum. Die Fahrzeit beträgt zirka zwei Stunden mit dem Taxi. Schon bei der Ankunft fühlt man sich als würde man in eine andere Welt eintauchen. Schlussendlich befindet man sich im Dschungel und das gepaart mit einem hippen Lifestyle, den ich zuvor noch nie so erlebt habe.
Wir haben im Habitas Tulum gewohnt. Das Hotel ist gleich am Anfang der Hotelmeile. und gleich danach kommen die bekannten Ressorts Papaya Playa Project und das Azulik. Im Habitas wohnt man in Dschungelzelten. Die Location, das Essen, der Service – einfach ALLES – war on Point. Des Weiteren gibt es in der Früh gratis Yoga auf der Dachterasse und am Abend unterschiedliche Kurse wie zB. Sound Meditation. Bei meinem nächsten Besuch in Tulum werde ich auf jeden Fall wieder hier einchecken.
Weitere gemütliche Tage (mit Mindestkonsumation) kann man auch im Betulum Lifestyle Luxury Resort oder im Nomade Tulum verbringen. Wenn ihr auf Pablo Escobar steht solltet ihr unbedingt die Casa Malca besuchen. Das umgebaute Lifestyle Hotel diente früher Pablo als Unterschlupf und Versteck.
An der Beachstraße befinden sind jede Menge Bars und Restaurants. Meinerseits würde ich euch das Arca, Hartwood oder Rosa Negra Tulum zum Abendessen empfehlen. Jedoch nicht wundern, die Preise sind auf europäischem Niveau. Tourismus Òle!
3. Stop – Playa del Carmen
Da auch bei uns das Reisebudget nicht unendlich ist, entschieden wir uns für unseren Aufenthalt in Playa del Carmen ein AirBnB zu buchen. Definitiv die beste Entscheidung die wir treffen konnten. Unsere Wohnung hat sich in einem vor 6 Monaten eröffneten Apartmentkomplex aka „The City“ befunden. Die Lage war ausgezeichnet. 10 Minuten zu Fuß zur Einkaufsmeile und zum „Beach“. Trotzdem direkt im mexikanischem Stadtleben. Ausgestattet mit einem Gym und zwei Pools. Eines davon am Rooftop mit Blick über die ganze Stadt.
Gefühlt gibt es in PDC an jeder Ecke einen Barber Shop. Ich habe den FER Barber Shop besucht. Laut Google hatte er die besten Bewertungen und war nur zwei Minuten zu Fuß vom „The City“ entfernt. Es war ein tolles Erlebnis, da ich zuvor noch nie in einem Barber Shop war und es hat mich rund 10 Dollar gekostet. Macht aber vielleicht vorab einen Termin aus, sonst könnt ihr so wie ich vielleicht bis zu einer Stunde warten.
Wie zuvor erwähnt war unser Apartment zentral gelegen und somit mussten wir nicht zwingend im Touristenzentrum Abendessen. Genau gegenüber befanden sich das Don Sirloin und das El Fogon. Die Einheimischen stehen vor diesen Lokalen Schlange. Man isst die doppelten Portionen um rund ein drittel vom Preis.
Plant keinen Strandurlaub in Playa del Carmen (auch wenn euch Google tolle Sandstrände zeigt) Ich würde es nicht als Strand bezeichnen und wir haben nicht mal 1 Minute dort verbracht. Am Besten überspringt man Playa. Meiner Meinung nach kommt PDC sofort nach Cancun. Jede Menge Amerikaner die einfach nur feiern wollen. Es gibt viele Beach Clubs und Diskotheken. ACHTUNG: Hände weg von Flatrate-Getränke-Packages – der Alkohol ist in den meisten Fällen gepantscht und bringt euch nur Kopfweh und Bauchschmerzen am nächsten Tag.
4. Stop – Holbox
Holbox, oder auch Hol-bosch ausgesprochen, befindet sich an der Nordküste der Halbinsel Yucatán und ist nur mittels Fähre bzw. Boot erreichbar. Der Name stammt von den Maya und bedeutet „Schwarzes Loch“ und kommt von den durch die Mangrovenflächen verursachten dunklen Wasser in der Lagune Yalahao.
Vergleichbares habe ich nur auf den Malediven erlebt: kristallblaues Wasser und weiße Sandstrände. Das Wasser ist herrlich warm und man will einfach den ganzen Tag darin verbringen. Ein Besuch zahlt sich auf jeden Fall aus und sollte man unbedingt gesehen haben. Neben Pelikanen und Flamingos hat man zwischen Mai und September die Möglichkeit Walhaie zu sehen. Wir hatten das Glück und haben auf der Fahrt zur Insel Delfine gesehen (mein erstes Mal!!!) ❤
ADD ON: Des Weiteren solltet ihr unbedingt eine Cenote (ist ein dolinenartiges Kalksteinloch, das durch den Einsturz einer Höhlendecke entstanden und mit Süßwasser gefüllt ist) besuchen.
Und nicht zu vergessen sind die bekannten Maya Ruinen. Davon befinden sich die meisten in Mexiko. Hier findet ihr eine komplette Übersicht mit Namen und Standort.
NEXT STOP: Havana, Kuba
#goforalpha