Eine Phd Arbeit ist wie eine große Masterarbeit mit mehr Forschung – habens gesagt.
Im Laufe des Studiums musst ich immer wieder feststellen, dass es doch nicht alles so einfach ist, wie ich mir das Ganze vorgestellt habe. Jedoch bin ich bei dem Punkt angekommen wo ich sage: „hey es ist wie es ist und es ist nunmal kein Bachelor oder Master und du musst einfach dafür mehr geben und am Ende kannst du stolz drauf sein.“
So was ist jetzt die letzten Monate passiert:
Im Juli hatte ich mein letztes Experteninterview mit einem alten Kollegen und meinem Mentor. Es war ein sehr inspiriendes Gespräch, welches mich wieder zu neuen Denkanstößen geführt hat. Insgsamt habe ich nun Interviews mit 8 Experten aus der Wirtschaft mit HR-Erfahrung und Führungsverantwortung durchgeführt und kann somit dieses Thema abhacken.
Mit Anfang September habe ich im ganz ganz grob meine Therorieanalyse fertiggestellt und auch im ersten Feedbackgespräch mit meiner Betreurin am 24.09.2018 ein „OK“ zu meinem Inhaltsverzeichnis und meiner Vorgehensweise bekommen. Jedoch sind wir uns noch nicht so ganz klar in welche Richtung meine Konzeptentwicklung gehen soll. Deshalb bin ich gerade am analysieren, welche Tendenzen Zukunftsforscher im Bezug auf neue Arbeitsorganisationen einschlagen und thematisieren. Ich hoffe, dass ich in den nächsten zwei Wochen hier eine Zielpfad einschlagen kann, um die Forschung zu beginnen und bis Dezember zu finalisieren.
Neben der eigentlich Dissertation, müssen wir Studenten im Rahmen des PhD-Programmes 50 ECTS-Punkte über Publikationen einsammeln. Das kann sein über die Teilnahme an Scientific-Conferences, Veröffentlichungen in Fachmagazinen, Journals, Textbooks etc. Hier habe ich im Juni ein Paper für ein Magazin geschrieben und auch im September zwei Ausarbeitungen gemacht. Jetzt muss ich nur noch schauen, dass diese Aritkel veröffentlicht werden, dann kann ich auch dieses Thema von der To-Do-Liste streichen.
DEADLINE 31.12.2018
Wie viele von euch wissen war mein erklärtes Ziel meinen PhD-Abschluss mit Jahresende zu erhalten. Jedoch musste ich dieses Ziel bereits zu Jahresmitte revidieren. Leider wird mir es nicht gelingen meine Thesis im Jahr 2018 durchpeitschen, was jedoch nicht (nur!) an mir liegt.
Wie sieht der Verlauf der Dissertation bei meinem PhD-Programm aus und wie dachte ich sieht er aus?
Ich dachte: Rohfassung abgeben –> Anmerkungen meiner Betreuerin –> Einarbeitung der Anmerkungen –> Defensio (Dauer von Abgabe bisPhD-Abschluss max. 3-6 Monate)
Tatsächliche Abfolge: Rohfassung in Rigorosum einreichen –> Anmerkungen der Betreuerin –> Einarbeitung der Anmerkungen (Dauer 6 Monate) –> Einreichung Public Hearing –> Verteidigung vor Konsortium –> Anmerkungen einarbeiten (Dauer 6 Monate) –> Einreichung Defensio (Dauer von Abgabe bis PhD-Abschluss 12-18 Monate)
DEADLINE FRÜHJAHR 2020
Am Anfang war ich extrem enttäuscht, dass ich mein Ziel mit Jahresende nicht erreichen kann. Jedoch kann ich meiner Meinung nach mein Ziel noch immer erreichen und zwar wenn ich es schaffe bis Jahresende meine Rohfassung der Arbeit fertig zu stellen. Das der Prozess ein anderer ist, wusste ich nicht und somit werde ich weiter hart daran arbeiten, dass alles so fertig wird, wie ich es mir vorgenommen habe.
Übrigens hier ist der Link zu meinem PhD-Programme.
#goforalpha – Philipp