Netzwerken – ein MUSS?

Bekommt man in der Zukunft die guten Jobs nur durch ein gutes Netzwerk? In Österreich auch oft unter dem negativen Synonym „Freunderlwirtschaft“ bekannt, weiß jedoch jeder heutzutage: Netzwerken gehört zum Job, wie essen, trinken und schlafen zum Leben. Die Möglichkeit in einem Unternehmen aufzusteigen oder einen beliebten Job zu bekommen erhöht sich schlagartig, wenn man gute Kontakte hat.

Netzwerken bedeutet jedoch nicht nur, ein möglichst großes Felchtwerk an Kontakten aufzubauen, sondern dieses auch zu intensivieren und zu pflegen. Oft kann ein qualitativ hochwertiges Netzwerk bedeutsamer sein, als ein weitläufig großes. Durch meine Tätigkeit in der Beratung, habe ich das Glück sehr viele Menschen aus unterschiedlichen Organisationen kennenzulernen und versuche diese Kontakte auch zu pflegen. Jedoch muss man lernen zu unterscheiden, welche Personen einen in Zukunft weiterbringen können und welche nur „normale“ Kollegen sein werden. Soziale Netzwerke wie Xing oder LinkedIn helfen mir mit den Personen in Verbindung zu bleiben.

AFTERWORK ALS BAUSTEIN

Über diverse Veranstaltungen hat man die Möglichkeit Kontakte aufzubauen. Ich selbst versuche regelmäßig mich auf diversen Abendevents sehen zu lassen. Dieses bringt in meinen Augen zwei Vorteilt:

1) oft sind Experten zu diesen Netzwerktreffen eingeladen und erzählen von ihrer Erfahrung oder präsentieren ein bestimmtes Thema. Dadurch lernt man automatisch neue Themen kennen und

2) der informelle Part mit Getränken und Fingerfood lädt zum Smalltalk führen mit anderen Personen ein.

Gerne besuche ich in Wien das Afterwork von Accenture oder auch Veranstaltungen von der Wirtschaftsuniversität Wien. Beide veröffentlichen regelmäßig auf ihrer Facebookseite diverse Events.

Die Wichtigkeit Smalltalk zu führen rückt hier in den Vordergrund, ist aber nicht jedermanns Sache. Ich selbst muss mir leider auch eingestehen, dass ich oft passiv bei Veranstaltungen bin, als aktiv das Gespräch suche. Jedoch hat ein guter Smalltalker nur einen Redeanteil unter 50 Prozent. Das bietet mir persönlich einen Vorteil und mein Gegenüber bekommt das Gefühl eines wirklich guten Gesprächs, obwohl er selbst die meiste Zeit redet, ohne das zu merken.

FRAUEN UND NETZWERKEN

Spannend ist der Artikel des Businsspunk Magazin mit dem Titel „Frauen müssen anders netzwerken als Männer, um erfolgreich zu sein“ von Nele Spandick vom 22.01.2019. Hier wird von einem weiblichen „inner circle“ gesprochen. Außerdem gibt es den Ansatz für Networking-Events, die extra für Frauen konzipierten werden.

Frauen haben heutzutage die große Chance nach und nach in Führungspositionen zu rücken und deshalb ist auch Netzwerken hier ein integraler Bestandteil der Arbeitswelt. Jedoch glaubt man Karin Kreutzer Professorin für Social Business an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht netzwerken Frauen schlechter. Hier gehts zum Artikel!

FAZIT

Ein Muss? Meiner Meinung ganz klar JA! Netzwerken ist ein wichtiger Bestandteil im Berufsleben, jedoch müssen die Kontakte auch gepflegt und intensiviert werden. Es nutzt nichts auf sozialen Businessnetworks Kontaktanfragen nach belieben zu verschicken. Regelmäßige Lunch und Café-Dates sind Bestandteile der Kontaktpflege.

#goforalpha

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